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Wie ihr bereits wisst, sind wir beide Home Stager und richten Immobilien für den Verkauf oder die Vermietung ein. Ansprechend dekorieren ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Die Gestaltung soll auf Anhieb ins Auge fallen und in erster Linie den Interessenten aber natürlich auch den Makler und den Verkäufer begeistern. Wenn ein Interessent sich beim ersten Betreten einer Immobilie direkt Zuhause fühlt, haben wir alles richtig gemacht. Oft hören wir Sätze wie: Oh, das ist aber schön dekoriert…ich habe dafür ja kein Händchen…
Das geht anscheinend sehr vielen Leuten so, denn auch in unserer Facebook-Gruppe „SO geht wohnen“ kommt immer wieder die Frage: Wie mache ich es denn richtig?
Wenn auch du dir diese Frage schon öfter gestellt hast, solltest du dir unsere 5 Tipps „ Dekorieren, aber richtig“ nicht entgehen lassen.
Es gibt beim Dekorieren einige Grundsätze, die man beachten sollte, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wir haben uns fünf gängige Bereiche in der Wohnung ausgesucht und starten mit
In den meisten Wohnungen wird in der Regel so dekoriert: Möglichst viel, denn man hat ja sooooo viele schöne Dinge, die man unbedingt zeigen möchte. Meistens symmetrisch und rechts und links ein größeres Teil als Abschluss. Das ist natürlich in Ordnung, wenn es dir gefällt. Hast du aber das Gefühl, es ist irgendetwas nicht richtig oder sieht sogar total langweilig aus, liegt es vielleicht daran, dass dieser Gleichförmigkeit die nötige Spannung fehlt.
Und hier kommt der Goldene Schnitt ins Spiel… denn erst die Verschiebung der Mitte bringt beim Dekorieren das gewisse Etwas! Beim Goldenen Schnitt handelt es sich um ein asymmetrisches Teilungsverhältnis, welches vom Betrachter als natürlich bewertet wird. Man teilt also eine Strecke in zwei Teile, wobei sich der kleinere Teil zum Größeren so verhalten muss, wie der große Teil zur gesamten Länge der Strecke. Häh???? Das versteht doch kein Mensch, oder?
Ganz vereinfacht kann man sagen, man teilt eine Fläche in 3 Fünftel und 2 Fünftel und schiebt so die Mitte etwas zur Seite, also weg von der Symmetrie. Das empfindet der Mensch als angenehmer und spannender zu betrachten.
Ja, das ist richtig. Aber warum ist das so? Wir Menschen empfinden das als wohltuend, da es uns tagtäglich in der Natur begegnet. Ob Baum oder Blatt, Biene oder Mensch…wenn man genau hinsieht und auch mal gezielt darauf achtet, sieht man das alles im Golden Schnitt verläuft. Nehmen wir als Beispiel unseren Arm:
Unser Arm teil sich in eine Strecke von Fingerspritze zum Ellenbogen (3 Fünftel) und Ellenbogen zur Schulter (2 Fünftel des Arms) auf, ebenfalls ist auch das Verhältnis der Handlänge zur Länge des Unterarms im Goldenen Schnitt… und wenn wir uns genau betrachten besteht der gesamte Körper aus Goldenen Schnitten…naja… bei manchen Körperteilen mehr oder weniger… kommt immer darauf an, ob man Idealmaße hat. Aber das ist ein anderes Thema, auf das wir aus gegebenen Anlass hier nicht näher eingehen möchten ;-)… Du verstehst sicherlich, warum!
Wenn du also ein Sideboard im Goldenen Schnitt dekorieren möchtest, teilst du einfach die Länge des Sideboards durch 5 und multipliziert mit drei. Hat dein Sideboard also eine Länge von 120 cm, ergibt das eine asymmetrische Länge von 72 cm und 48 cm. Und auf dieser gedachten Linie zwischen der 72 und 48 cm stellst du deine Deko… ist doch ganz einfach, oder?
Damit die andere, größere Fläche nicht zu kahl wirkt, wird diese natürlich in die Dekoration mit einbezogen. Wir haben uns für Bilder entschieden, 3 neben einander. Du kannst aber auch ein großes Wandbild nehmen oder was dir sonst noch einfällt.
Hier ein weiteres Beispiel: Ein Bild und eine Tischlampe… die Lampe steht im kleineren Teil des Goldenen Schnittes.
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